... und neu zusammen gesetzt. So beschreibt es nd aktuell.
Man muss sich ja zufrieden geben, wenn Franz von Suppé wieder einmal auf der Bühne zu sehen ist, und wenn auch nur auf der Kleinkunstbühne von Glanz&Krawall. Diese Berliner (Musik)-Theatergruppe hat sich nach eigenen Worten auf “die Konfrontation mit dem Rest der Gesellschaft - von der Hochkultur der Oper bis zur poetischen Verlorenheit eines Alleinunterhalters in der Dorfdisko” spezialisiert. Zum ersten Mal haben sie sich nun mit dem Genre der Operette auseinander gesetzt. Dabei mixen sie Franz von Suppés Operette Der Teufel auf Erden mit Passagen aus Michael Bulgakows Roman Der Meister und Margarit “zu einem Diabolischen Cocktail der Gegenwart” und nennen das Ganze Stadt der Teufel. Laut nd aktuell “bleibt von Suppés diabolischer Szenenfolge nur ein Gerüst stehen”, immerhin aber die Grundhandlung, dass Satan Voland (im Original der Oberteufel Satanas) den auf Erde weilenden Belzebubi sucht (im Original sind es neben dem Belzebub noch zwei weitere Teufel), um eine Revolte in der Hölle niederzuschlagen. Interessant der Hinweis von nd aktuell, dass der Musiktheaterabend am stärksten sei, ”wenn hier doch noch große Operette stattfindet, wenn der Quartierchor Nachtigall aus Neukölln wirkungsvoll die Szene betritt und wenn Suppé erklingt."
Die Uraufführung fand bereits am 22. März 2024 im Heimathafen Neukölln statt, weitere Termine und Details zum Stück siehe hier. Leider erfährt man nichts über die musikalische Ausgestaltung.