Nach zwei vorausgegangenen Misserfolgen folgte mit Isabella ein dritter.

Als Handlung ist lediglich bekannt, dass der nach Spanien verschlagene Elsässer Millefleur und Don Marullo Cariazzo de los Crocodillos sich in einem Landhaus um die schöne Isabella bemühen. Die Wahl der Personennamen zeigt, dass Suppé, wie schon bei vorausgegangenen Werken, wohl eine besondere Schwäche für vermeintlich komisch klingende Namen hatte.

Die Kritik jener Zeit bemängelte, die Musik sei frisch aber nicht neu (welch ein Widerspruch), wobei das "nicht neu" sich auf den Vorwurf bezieht, Suppé habe mal wieder zuviel aus Partituren anderer Meister im Gedächtnis behalten. Vorwürfe dieser Art werden Suppé bis hin zu seinen letzten Werken begleiten und sie kommen meist aus der selben Ecke (Eduard Hanslick).